Hier wird von Teilchen- bis Festkörperphysik alles theoretisch und experimentell erforscht.
Im Institut für Physik sind die verschiedensten Bereiche der Physik beheimatet.
Die meisten Dozenten, die man als Student in Vorlesungen kennenlernt, gehören zu diesem Institut und da man Physik ja erstmal mit Experimenten in Verbindung bringt, arbeiten wir uns langsam vom Experiment zu dem anderen Eckpfeiler, der Theorie, vor.
Den Schwerpunkt der Arbeitsgruppe QUanten-, Atom- & NeuTronenphysik an der Universität Mainz, kurz QUANTUM, kann man schon am Namen erkennen. Hier wird von ultrakalten Quantengasen, hochpräzisen Massenmessungen, künftigen Speichermethoden für Antiwasserstoff bis zum Einsatz von Helium-3 in der Medizin an allem geforscht, was man sich nur Vorstellen kann.
Bei der Experimentellen Teilchen- und Astroteilchen Physik (ETAP) handelt es sich um eine Gruppe, die sich mit den ganz kleinen Dingen auseinandersetzt. Da diese Experimente meistens einen sehr hohen technischen, personellen und finanziellen Aufwand erfordern, schließen sich viele Arbeitsgruppen an verschiedenen Universitäten zu Kollaborationen zusammen. Die wohl bekanntesten sind das Neutrinoteleskop Ice Cube und das ATLAS Experiment am CERN.
Die Gruppe Kondensierte Materie, Experiment und Theorie (KOMET) beschäftigt sich mit Festkörpern. Das umfasst im Prinzip alles, was zu groß ist, um noch in die Atomphysik zu passen. Wer sich also für Magnetismus, Kolloide oder ähnliches interessiert, der ist hier genau richtig, und auch wenn die Festkörperphysik manchmal etwas stiefmütterlich behandelt wird, ist sie äußerst faszinierend und ganz nebenbei auch nicht nur Grundlagenforschung.
Und nun, mit der Theoretischen Elementarteilchen Physik (TheP), sind wir bei einer reinen Theoriegruppe angelangt. Hier wird im Prinzip alles erforscht, was die ETAP ausprobiert, und noch viel mehr.